Find the latest bookmaker offers available across all uk gambling sites www.bets.zone Read the reviews and compare sites to quickly discover the perfect account for you.
Unbedingt lesen!
Home / Blog / Muttermilch abpumpen statt stillen

Muttermilch abpumpen statt stillen

Abpumpen statt Stillen – Was ist besser?

Nicht immer ist es möglich sein Neugeborenes zu stillen. Deswegen pumpen viele Mütter die Muttermilch ab. Doch was sollte beim Milchabpumpen beachtet werden? Was sind die Vor- bzw. Nachteile vom Abpumpen gegenüber dem altbewährten stillen? Ob Muttermilch abpumpen statt stillen besser ist erfährst du natürlich in diesem Beitrag.

Muttermilch abpumpen statt stillen?

Gründe für das Muttermilch abpumpen

Manche Mütter entscheiden sich für das Abpumpen der Muttermilch bewusst, weil sie ihr Baby nicht stillen wollen. Andere wiederum haben gar keine andere Wahl als abzupumpen.

Das Kind ist ein Frühchen

Frühchen sind Kinder die zu früh auf die Welt kommen. Teilweise viel zu Früh. Deswegen ist es oft schwierig oder gar nicht möglich sofort zu stillen. Zum einen kann das Kleinkind noch nicht saugen und muss deshalb über einen Schlauch mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt werden. Das schont die Energiereserven für das Baby und ist zudem auch noch effizienter. Zum anderen kann die Milchproduktion bei der Mutter noch nicht ganz ausgeprägt sein. D. h. es kommt zu wenig Milch. Dort ist es ebenfalls ratsam die Milch abzupumpen und dem Baby zu geben.

Die eingeschränkte Milchproduktion kann mehrere Ursachen haben. Stress und psychische Belastung, weil das Kind im Krankenhaus bleiben muss.

Eine andere Ursache kann ein plötzlicher Kaiserschnitt darstellen. Dort wird auf unnatürlicher Art und Weise bei Komplikationen dem Kind auf die Welt verholfen. Der Körper der Mutter braucht deswegen noch etwas länger Zeit um die Milchproduktion anzukurbeln.

Auf alle Fälle ist die Fütterung mit Muttermilch die beste Nahrung mit allen wichtigen Nährstoffen des Säuglings. Ärzte und Hebammen legen deswegen der Mutter nahe, auf alle Fälle die Milch abzupumpen. Im Krankenhaus wird die abgepumpte Muttermilch dann direkt an das Baby gefüttert.

Zu viel Muttermilch

Einige Mütter produzieren zu viel Milch. Der Säugling kann nicht die ganze Muttermilch als Nahrung zu sich nehmen, da es weniger Hunger hat. Deswegen pumpen diese Mütter die Milch ab und Lagern diese bzw. ist es auch Möglich diese anderen Müttern mit eingeschränkter Milchproduktion zur Verfügung zu stellen.

Die Mutter leidet unter Stillproblemen

Brustwarzen gereizt vom Stillen

Nicht selten leiden Mütter unter Stillproblemen. Gerade am Anfang der Stillbeziehung kann es sein, dass das Baby nicht richtig trinken möchte oder die Frau unter sehr starken Schmerzen leidet. Mit jeder einzelnen Stillung können diese unerträglich werden. In solchen Fällen sollte sich die Frau eine Milchpumpe kaufen oder verschreiben lassen.

Dadurch wird die Mutter sicherlich entspannter, da sie merkt, dass die Milch durchaus für die Ernährung des Säuglings ausreichend ist. Ein weiterer Pluspunkt: Im Notfall kann das Kind die Milch aus der Flasche zu sich nehmen.

Unabhängigkeit durch Milchabpumpen

Heutzutage sind viele Mütter alleinerziehend oder beide Elternteile müssen in die Arbeit gehen um den Lebensstandard stemmen zu können. Deswegen gehen die Mütter bereits nach dem Mutterschutz wieder arbeiten. Darum kann es notwendig oder auch nur erwünscht sein, dass auch andere Personen, wie beispielsweise die Großeltern, das Baby füttern zu können. Neben den eingangs genannten Gründen, kann dies auch noch andere Beweggründe haben und stellt immer eine persönliche Entscheidung der Eltern bzw. der Mutter dar.

Aber Achtung: Hier ist es hilfreich frühzeitig das Kind an die Flasche zu gewöhnen. Ansonsten kann es sein, dass das Kind die Flasche nicht mehr annehmen möchte. Andererseits kann es bei zu Früher Einführung zu einer sog. Saugverwirrung kommen.

Abpumpen statt stillen – Die Vor- und Nachteile

Frauen, die Abpumpen statt stillen wünschen sich sehr oft mehr Unabhängigkeit, die ein Fläschchen gewährleistet. Pumpt die Mutter die Milch ab, hat sie oft das Gefühl nur noch mit der Ernährung des Säuglings beschäftigt ist oder sein Baby „schadet“.

Ein Abwägen der Vor- und Nachteile kann dabei helfen den richtigen Weg für die Mutter zu finden. Stillen und abpumpen kombinieren wäre zum Beispiel eine gute Möglichkeit.

Die Vorteile vom Muttermilch abpumpen

  • Abfüllen der abgepumpten Milch in Fläschchen möglich: Durch das Abfüllen der Muttermilch in Fläschchen ist die Muttermilch lagerbar. Gerade wenn die Brust drückt und das Baby noch keinen Hunger hat, kann die Milch abgepumpt und dem Baby später zugeführt werden.
  • Freiheit und Unabhängigkeit: Das Abpumpen und Abfüllen in Fläschchen bringt der Frau mehr Spielraum. Auch andere Personen sind in der Lage das Kind zu füttern – auch über einen längeren Zeitraum.
  • Wieviel Muttermilch abpumpen ist Messbar: Beim Stillen ist nicht ersichtlich wie viel das Baby trinkt. Mit dem Abpumpen und Füttern anhand des Fläschchens sehen Mütter sofort wie viel ihr Nachwuchs getrunken hat. Gerade Mütter haben oft Angst, zu wenig Milch zu produzieren und das Kind dann nicht satt wird. Das Abpumpen statt stillen verschafft einen guten Überblick, wie viel Muttermilch abgepumpt und wie viel davon gefüttert wird.

Die Nachteile vom abpumpen statt stillen

  • Höherer Zeitaufwand: Beim Stillen wandert die Milch sofort in den Babybauch. Beim Abpumpen muss die Milch aufgefangen, gelagert und die Milch erwärmt werden.
  • Aufstehen unter der Nacht um die Milch vor dem Füttern zu erwärmen.
  • Mindesten alle 4 Stunden Milch abpumpen, auch über Nacht, da die Brust regelmäßig geleert werden muss. Mindestens 100 Minuten pro Tag empfiehlt die La Leche Liga Milch abzupumpen.

Richtige Lagerung der Muttermilch

Bevor die Muttermilch abgepumpt werden kann, sollten sich Mütter über die hygienisch einwandfreie Lagerung informieren. Wenn das Baby doch einmal die gelagerte Milch verweigert, sollte diese umgehend entsorgt werden. Kinder haben ein Feingefühl dafür was für sie gut oder schlecht ist.

Wertvolles Equipment für das Abpumpen statt Stillen

Stillen und Abpumpen kombinieren ist grundsätzlich möglich. Eine Handmilchpumpe eignet sich in diesen Fällen am besten, da nur ab und zu abgepumpt wird. Wer dauerhaft abpumpen statt stillen möchte, empfiehlt sich eine elektrische Milchpumpe. Diese ist in der Apotheke gegen Rezeptvorlage und kleiner Gebühr erhältlich. Das Rezept stellt z. B. der Kinderarzt oder Gynäkologe aus. Fast alle Mütter bevorzugen es allerdings, eine solche Milchpumpe zu kaufen. Denn dann ist die Nutzungsdauer nicht beschränkt und man muss keine Angst vor hygienischen Mängeln haben. Die Preise für Milchpumpen sind moderat, so dass jede Mutter sich eine eigene Milchpumpe locker leisten kann.

Zur Lagerung verwendet die Frau am besten spezielle Milchbeutel. Zudem sollten immer genügend Fläschchen für die Fütterung griffbereit sein. Ratsam ist der Kauf einer Flasche, die besonders wenig Luft beim Trinken zulässt (Anti-Kolik).

Nach dem Gebrauch ist es nützlich aus hygienischen Gründen einen Sterilisator im Haus zu haben. Ist aber nicht zwingend notwendig, da Fläschchen und Sauger auch ganz normal in kochendem Wasser sterilisiert werden können.

Milch abpumpen und lagern

Die Milch, die innerhalb von 12 Stunden abgepumpt wird, kann ohne Probleme Zusammengefügt werden. Eine Lagerung im Kühlschrank ist bis etwa drei Tage möglich. Besitzt der Haushalt einen Tiefkühler, beträgt die Lagerzeit bis zu sechs Monaten.

Abgepumpte Muttermilch erwärmen, abkühlen und erneut erwärmen ist nicht möglich. D. h. trinkt das Baby die erwärmte Milch nicht vollständig, muss der Rest entsorgt werden. Kleiner Tipp: Lieber nur kleinere Mengen abgepumpte Muttermilch erwärmen und mehrere Portionen zubereiten. Muttermilch abpumpen statt stillen ist somit eine gute Alternative.

Check Also

Muttermilch erwärmen, aber richtig

Muttermilch erwärmen

Muttermilch erwärmen – Das ist zu beachten Es kann viele Gründe haben, die das Muttermilch ...